Der A13 Bionic Chipsatz treibt Apples neues Studio Display an und macht es so leistungsstark wie ein iPhone 11. Die interne Hardware des Studio Displays ist sogar noch bemerkenswerter: Es enthält nicht nur einen A13 Chipsatz, sondern auch 64 GB internen Speicher, wie der Twitter-Nutzer Khaos Tian festgestellt hat (via The Verge).
Es scheint sinnvoll, dass das Studio Display zusätzlichen Speicher hat, wenn man bedenkt, dass Apple zusätzliche Software darauf laufen lässt, um Funktionen wie den Porträtmodus und räumliche Audioeffekte zu ermöglichen. Aber die Hardware des neuen Monitors ist sicherlich unerwartet. Das Studio Display bietet doppelt so viel Speicherplatz und eine schnellere Verarbeitung als das Apple TV 4K Basismodell. Es ist quasi ein riesiges 27-Zoll-iPad ohne Display, dem ein paar RAM-Sticks und ein Wi-Fi-Funkgerät fehlen. Außerdem läuft auf dem Studio Display iOS 15.4, die neueste Softwareversion von Apple für iPhones und Tablets.
Das Studio Display verwendet einen A13 Prozessor, den gleichen wie das iPhone 11. Die Basiskonfiguration des iPhone 11 hatte 64 GB. Es ist also denkbar, dass Apple einfach alte Teile des iPhone 11 (mit verlötetem Speicher) recycelt und in ein Display einbaut. Braucht das Studio Display 64 GB? Offensichtlich nicht. Es ist plausibel, dass die Wiederverwendung eines der beliebtesten Chipsätze von Apple für den A13 billiger war als die Entwicklung einer neuen Variante mit weniger Speicherplatz speziell für das Studio Display.
Das Studio Display von Apple gibt es seit Kurzem offiziell im Handel zu kaufen. Der Preis startet bei knapp 1.750 Euro, mit zusätzlicher Ausstattung, etwa dem Nanotexturglas, wird der Bildschirm noch teurer.
